Dr. Uta Wellenreuther
geb. 1955 in Heidelberg
Fachärztin für Dermatologie, Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Nach meiner Gestaltthe-
rapieausbildung wurde mir Gestalt zum Fundament meiner therapeutischen und ärztlichen
Arbeit.
Ich arbeite in den Verfahren Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (Kassenärztliche
Niederlassung) oder Gestalttherapie (Selbstzahler). Es ist möglich, einmalig zu einer psycho-
dermatologischen Beratung zu mir zu kommen. Wenn Sie interessiert sind, als Patient oder
Patientin, etwas mehr über meine Arbeitsweise zu erfahren, klicken Sie auf Psychosomatik.
Da ich therapeutisch sehr viel mit Menschen arbeite, die an Hautkrankheiten leiden, bin ich
langjährig Mitglied des Arbeitskreises Psychosomatische Dermatologie (APD) Psychoder-
matologie.
Weitere wichtige Stationen waren für mich eine Mitarbeit von 2 Jahren im Vorstand der Deut-
schen Vereinigung für Gestalttherapie (DVG), die Mitarbeit als Ausbilderin für Gestalt am
IGG Berlin, die Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie an der Abteilung
für Psychotherapie und Psychosomatik der Charité in Berlin und nicht zuletzt eine oberärzt-
liche Funktion an der psychosomatischen Ableitung des Helios Klinikum E.v. Behring
(Schwerpunkt Schmerztherapie und Trauma-Behandlung).
Psychodermatologie
Psychotherapie
Psychosomatik
KONTAKT
ARBEITSSCHWERPUNKTE
Traumatherapie
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Hedwigstrasse 11
12159 Berlin
T 030. 850 789 84
Psychosomatik
Die Menschen, die zu mir in Behandlung kommen, sind häufig seit längerer Zeit auf der
Suche nach den Ursachen ihrer Körperbeschwerden, ohne eine grundlegende Besserung
zu erfahren. Solche ungewöhnlich hartnäckigen Krankheitsverläufe, ausbleibende Besse-
rung trotz adäquater Behandlung oder ständig neu auftauchende Krankheitssymptome
können ein verschlüsseltes Signal darstellen. Der Körper versucht hier möglicherweise
auf ein seelisches Problem aufmerksam zu machen. Deshalb reagiert er auf alle Versuche,
das Symptom einfach nur mit Tabletten, Spritzen oder Salben „wegbehandeln“ zu wollen
letztendlich mit einer Verschlechterung.
Die Signale des Körpers haben eine sehr individuelle Sprache und Bedeutung. Im Laufe
einer Therapie entsteht langsam ein Bild davon, was der Körper in seiner Not auszudrü-
cken versucht. Wer diese Fremdsprache in der Therapie erlernt, für den ist das Körper-
symptom dann nicht mehr nur lästig, störend und schmerzhaft.
Es wird als Ausdruck des eigenen Selbst erlebt und besser verstanden. So wird die Ener-
gie, die im Körpersymptom gebunden war, frei für Wachstum und Entfaltung der eigenen
Person.
Ich unterstütze Patienten und Patientinnen mit Hauterkrankungen bei der Suche nach den
Zusammenhängen zwischen Haut und Seele (siehe auch Psychodermatologie.)
Ich behandle unter anderem Patienten mit Neurodermitis, Asthma, Allergien, Schmerzen /
Migräne / Darmproblemen wie bei Colitis oder Reizdarmsyndrom / Multiple chemische Sen-
sitivität (MCS) / Multipler Sklerose, Herzbeschwerden, Essstörungen und anderen Erkran-
kungen.
Manchmal kann es sinnvoll oder notwendig sein, traumatische Lebenserfahrungen mit
EMDR, einem traumatherapeutischen Verfahren zu behandeln.
So können ständige zusätzliche Belastungen aus der Vergangenheit reduziert werden.
Sie führen nämlich häufig ebenfalls zu psychosomatischen Beschwerden z.B. Schmerzen.
Neben der therapeutischen Arbeit ist dabei auch Aufklärung und Information von zentra-
ler Bedeutung.
Psychodermatologie
Seelische Probleme können sich in vielfältiger Weise auf Hauterkrankungen auswirken:
— eine bestehende Erkrankung wird so schlecht wie noch nie
— oder sie spricht auf die bisherige Behandlung nicht mehr richtig an
— oder die Erkrankung kommt überhaupt zum ersten Mal heftig zum Ausbruch.
In dieser Situation reicht die hautärztliche Behandlung allein häufig nicht aus. Als Haut-
ärztin und Therapeutin ist es mir wichtig, Menschen mit Hauterkrankungen bei der Klä-
rung der Frage zu begleiten, ob die Erkrankung seelisch mitbedingt sein kann. Ohne Hilfe
lässt sich nämlich kaum herausfinden, welches Problem hinter der Verschlechterung der
Hauterkrankung stecken könnte.
Gleichzeitig kann eine länger bestehende Hauterkrankung über eine Beeinträchtigung des
Selbstwertgefühls negative Auswirkungen auf den beruflichen, partnerschaftlichen und
emotionalen Bereich entfalten. Deshalb ist es mir ein Anliegen, Patienten bei den mit der
Erkrankung verbundenen Problemen zu unterstützen.